Herren1: Kostidis rettet Nürtingen

Mit 48:37 (26:19) gewinnen die Basketballer der TG Nürtingen ihr Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten SV Stuttgart. Trotz zahlreicher Ausfälle ließ das Team um Spielertrainer Weingarten nichts anbrennen und siegte souverän. Einmal mehr machte sich dabei der in diesem Jahr sehr tief bestückte Kader bemerkbar.

Die TG spielt bislang eine sehr ausgeglichene Saison. So gab es in bislang 11 Spielen insgesamt fünf verschiedene Topscorer (Scott, Schweinfort, Ratzkowski, Vitkauskas, Theilmann). Leider fehlten diese jedoch alle am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel beim SV Stuttgart. Zusätzliche musste die Mannschaft auch noch auf Michael Panos und Johannes Schach verzichten. Zum Glück fehlten jedoch auch beim Gastgeber auf Grund von Spielsperren einige Schlüsselspieler.

Dementsprechened zerfahren startete auch die Partie, in der den Gästen nur insgesamt vier Punkte in den ersten neun Minuten gelangen. Einzig Taso Kostidis konnte überzeugen. Mit acht Punkten in der ersten Halbzeit und insgesamt 15 im Spiel, konnte er mehr Punkte erzielen, als in seinen ersten sechs Spielen zusammen. Ein ums andere Mal konnte er sich unter dem Korb durchsetzen und stand auch in der Defensive seinen Mann.

Das zweite Viertel lief genauso weiter wie das erste, bis die Nürtinger ab der 15. Minute einen 11:2 lauf starteten, bi Julius Schnitzer mit einem Wurf in letzter Sekunde zum 26:19 Halbzeitstand traf. Einziger Wermutstropfen in dieser Phase war die Verletzung von Starting-Five Spieler Hugor Buka, der mit einer schlimmen Prellung voraussichtlich für einige Spiele ausfallen wird.

Voller Elan und Selbstvertrauen startete die TG jetzt in das dritte Viertel und konnten bis zur 27. Minute den Vorsprung vorentscheidend auf 41:21 ausbauen. Im letzten Viertel wurde dieser Vorsprung geschickt verwaltet, und obwohl die Gastgeber ein wenig aufholten, war der Sieg niemals in Gefahr. Besonders Obi Pavlica überzeugte in dieser Phase mit 10 Punkten alleine in der Zweiten Hälfte.

Das Endergebnis lautete 48:37. Sehr zufrieden war Trainer Daniel Weingarten vor allem damit, dass das Defensivkonzept umgesetzt wurde – hier lobte er vor allem Julius Schnitzer, O’neil Gayam und Stephan Moreau, die den Aufbau des Gegners ein ums andere Mal zu schlechten Würfen zwingen konnten. Ohne die überragende Leistung von Taso Kostidis wäre ein Sieg an diesem Tag jedoch schwer geworden.

Buka, Gayam, Heinigen 3, Kostidis 15, Moreau, Nyankam 1, Pavlica 12, Schnitzer 6, Weingarten 11