Mit nur 9 Spielern reisten die Nürtinger am vergangenen Samstag nach Schwäbisch Gmünd. Neben den etatmäßigen Aufbauspielern Lennart Müllerschön und Willi Schweinfort, sowie dem bisherigen Topscorer Martin Unterseher fehlten an diesem Tag jedoch auch noch Michael Panos, Stephan Moreau, Johannes Schach und Taso Kostidis. So mussten die Nürtinger immer wieder mit unterschiedlichen Aufstellungen experimentieren, um die fehlenden Leistungsträger zu ersetzen.
Im ersten Viertel gelang das noch sehr gut. Mit konzentrierter Verteidigungsarbeit konnte man sich einen frühen 9:3 Vorsprung herausspielen. Danach lief jedoch nichts mehr zusammen, und die fehlenden Aufbauspieler machten sich bemerkbar. Ein ums andere Mal wurde dem Gegner durch Ballverluste einfache Punkte im Schnellangriff geschenkt. Verdient lagen die Nürtinger zur Halbzeit mit 22:34 zurück.
Coach Weingarten versuchte im dritten Viertel weiterhin, fünf Spieler zu finden, die den Kampf und Einsatz zeigten, um das Blatt noch zu wenden. Aber vergebens – am Ende musste man eine bittere 46:81 Niederlage einstecken. Und das gegen einen Gegner den man, in Bestbesetzung, eigentlich hätte schlagen können.
Es hat sich erneut gezeigt, dass das Team noch einiges an Arbeit vor sich hat, um auch in solch schwierigen Situationen selbstbewusst und kontrolliert aufzutreten. Die anstehenden Herbstferien – die nächsten zwei Wochen sind für die TG spielfrei – kommen da genau zur richtigen Zeit.
Pavlica 12, Hilburger 11, Nyankam 7, Weignarten 6, Schnitzer 4, Ratzkowski 3, Theilmann, 3, Heinigen, Yildiz