Am kommenden Samstag (19:15 Uhr) treffen Nürtingens Oberligadamen in der heimischen Hölderlinsporthalle im absoluten Topspiel der Meisterschaftsrunde auf die Damen des Bundesliganachwuchses MTV Stuttgart. Dabei geht die Turngemeinde zum ersten Mal in dieser Saison nicht als Favorit in ein Spiel.
In diesem absoluten Topspiel treffen der aktuelle und in dieser Saison bisher ungeschlagenen Tabellenführer MTV Stuttgart auf den Tabellenzweiten TG Nürtingen. Mehr geht aktuell nicht in der Damen Oberliga.
Nach zuletzt einfachen Siegen in Tübingen und in Böblingen, allerdings begünstigt durch die zahlreichen Ausfälle auf Seiten der Gegner, wartet auf die Schützlinge von Trainer Jörg Fischer nun eine Mammutaufgabe. Der Stuttgarterinnen sind bekannt für ihr Tempospiel und durch ihre druckvolle Verteidigung. „Da werden wir nicht viel Zeit am Ball für Entscheidungen bekommen. Wir müssen Druckresistent sein und die Ruhe behalten. Sonst werden wir große Probleme bekommen. Die Trainingssituation hat sich in den letzten Wochen aber entspannt und wir konnten endlich mal wieder einiges einstudieren. Ich bin auf das Spiel und auf Stuttgart gespannt.“, so eine Aussage des Nürtinger Trainers. Leider wird man wie so oft in dieser Saison nicht in Bestbesetzung antreten können. Immerhin sind seit einige Trainingseinheiten wichtige Leistungsträgerinnen der Vergangenheit wieder in den Kader zurückgekehrt und werden mit an Board sein. Man hofft zudem noch auf den Einsatz von Neuzugang Jelena Bozic, der aktuell aber am seidenen Faden hängt. Jelena verfügt ebenfalls über mehrjährige Zweitligaerfahrung und hat sich seit ein paar Wochen nach einer einjährigen Basketballpause nun der TG Nürtingen angeschlossen. Sicher fehlen werden krankheitsbedingt Sandra Holzer, Meriem Gafsi Sghaier, Semina Jugo, Lorena Blazevic und jüngst hat sich auch noch die Spielmacherin Nora Müllner krankheitsbedingt abgemeldet. „Wie nehmen es einfach wie es kommt und werden auch trotz der Ausfälle noch eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken. Hoffen wir das es bis Spielbeginn keine neue Hiobsbotschaft mehr gibt“, gibt sich Fischer trotz allem kämpferisch.
Seit der Lockerung sind auch in der Hölderlinsporthalle wieder Zuschauer erlaubt. Die Nürtingerinnen hoffen auf eine gute Atmosphäre und die rege Unterstützung des heimischen Publikums.
jöf