Chronik 2009: Strukturen haben sich gefestigt

Die Strukturen der Basketball Abteilung haben sich gefestigt. Sowohl die Führungsriege, als auch die Trainerriege haben zueinander gefunden und gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf des Jahres 2009 gesorgt.
Sportlich hingegen verlief im Jahr 2009 nicht alles nach Wunsch. Der Abstieg der ersten Herrenmannschaft konnte in der Saison 2008 / 2009 leider nicht verhindert werden. So spielt Nürtingens Aushängeschild in dieser Saison wieder ein Klasse tiefer in der Bezirksliga.

Trotz des sportlichen Abstiegs der ersten Herrenmannschaft blieb das Grundgerüst um Basti Hilburger, Markus Fröhlich, Bene Odekerken, Dimi Kemanitzis und Edi Schweinfort für die neue laufende Saison erhalten. Dazu gesellen sich die Rückkehrer Willi Scheinfort und Marco Remppis. Die Nachwuchsspielern Joha Mayer, Jakob Weger und Daniel Tessier sowie die Neuzugänge Martin Unterseher (Herren 2), Steve Wommack, Sebastian Wegner ( beide Bempflingen) und Dirk Scholz vervollständigen das Team der Saison 2009 / 2010.

Sportlich peilt man den sofortigen Wiederaufstieg an. Allerdings zeichnet sich deutlich ab, dass dieses Vorhaben nur über den Umweg der Relegation laufen kann.

Bei der zweiten Herrenmannschaft zeichnet sich ein deutlicher Umbruch ab. Konnte man in den vergangenen Jahren noch aus vom vollen schöpfen, so bildet in dieser Saison überwiegend die U18 den Kern der Mannschaft. Eigentlich hoffte man auf den U20 Nachwuchs, doch einige Spieler stehen den Herren 2 aus verschiedenen Gründen nur selten zur Verfügung.

Insgesamt schickt die TGN neben den 2 Seniorenmannschaften noch 5 Jugendmannschaften ins Rennen. Zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte geht die TGN in dieser Saison mit einer U20 männlich Mannschaft an den Start. Diese wurde in der Landesliga gemeldet und zeigt dort zum Teil ansprechende Leistungen. Allerdings machte dem Trainer Markus Fröhlich Verletzungen einiger Spieler zu schaffen, sodass er des öfteren nur ein Rumpfteam aufbieten könnte.
Die U18 männlich zeigte unter der Leitung von Basti Hilburger gute Ansätze, doch fehlt einigen Spielern noch der Feinschliff.

Bei der U16 männlich und U14 männlich zeigt sich noch ein deutliches Leistungsgefälle zur Konkurrenz. Zum Teil wurden die Spiele deutlich verloren. Gerade in diesen beiden Altersklassen liegt der Schwerpunkt in den nächsten Jahren, denn dort muss besser gearbeitet werden, will man auch in Zukunft weiterhin erfolgreich Nachwuchsspieler in der ersten Herrenmannschaft integrieren.
Ein weiteres Sorgenkind bleibt auch die U12. Dort gibt es derzeit kaum Spieler. Die Verantwortlichen der TGN sind sich aber über die Bedeutung gerade in dieser Altersklasse bewusst. So hat man bereits erste Anstrengungen unternommen und für diese Altersgruppen eine zweite Trainingseinheit etabliert, welche von keinem geringerem als Herren 1 Trainer Jörg Fischer geleitet wird.

Zum ersten Mal schickt man auch eine U15 weiblich Mannschaft ins Rennen. Diese macht ihrer Betreuerin Daniel Fischer zum Teil große Freude. Gegen die starke Konkurrenz aus Heidenheim und Schramberg war man zwar noch unterlegen, doch die anderen Spiele konnten zum Teil deutlich gewonnen werden. Freude macht aber auch die sehr positive Entwicklung der Spielerinnen.
Auch bei den kleinsten U10 gemischt zeigt sich eine sehr positive Entwicklung. Noch vor einem Jahr hatte man Schwierigkeiten, überhaupt 10 Spieler zusammen zu bekommen, doch in diesem Jahr sieht das sehr viel positiver aus. Auch sportlich machten die Spieler und Spielerinnen im letzten Jahr einen großen Schritt in die richtige Richtung, und man hat auch hier seit einigen Woche eine zweite Trainingseinheit eingeführt.


Die Veranstaltungen der Basketballabteilung:
Auch die Veranstaltungen der Basketballabteilung haben sich etabliert. Begonnen hat der Terminkalender jedoch mit einer neuen Veranstaltung. Die U14 weiblich reiste 2009 für 4 Tage in die Partnerstadt „Oullins“ und nahm dort an einem Basketballturnier teil. Auch wenn man sportlich den Kontrahentinnen nicht das Wasser reichen konnte, hatten alle viel Spaß auf dieser Reise. Zumal die Nürtinger Mädchen sehr freundlich aufgenommen wurden. und die Gastgeber wirklich an alles gedacht hatten.

Im Juni stand bereits zum zweiten Mal die Infoveranstaltung zu den Themen „Basketball in Nürtingen“ und „Nürtinger Basketball Jugend Camp“ auf dem Programm. Diese eintägige Infoveranstaltung fand in der Nürtinger Fußgängerzone statt.

In der ersten Woche der Sommerferien wurde anschließend wieder das 3-tägige Nürtingen Basketball Camp veranstaltet. Mit insgesamt 57 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen hatte man in diesem Jahr die Rekordmarke der vorherigen Jahre weit überschritten. Dies zeugt, dass alle Camp Teilnehmer in den vergangenen Jahren offensichtlich großen Spaß an dieser Veranstaltung hatten. Auch in diesem Jahr waren die Teilnehmer wieder voll des Lobes für die tolle Organisation des Camps. Die verantwortlichen Organisatoren hatten sich auch wieder große Mühe gegeben, um den Erwartungen der „Camper“ gerecht zu werden.

Ein weiterer Höhepunkt wird das U14 / U16 Jugendturnier im September werden, bevor es dann im Oktober sportlich wieder losgeht mit der neuen Saison.

Ausblick auf die kommende Saison 2009/2010:
Ganz oben auf der Wunschliste steht natürlich der Wiederaufstieg der Herren 1 in die Landesliga.
Der Nürtinger Kader für die Saison 2009 / 2010 ist eine Mischung aus Routiniers und eigenen Nachwuchskräften. Das Spielniveau innerhalb des Teams hat sich kontinuierlich nach oben geschraubt, sodass man gespannt der neuen Saison entgegenfiebert.
Zudem will man das Umfeld wieder mehr für den Basketballsport begeistern. Konnte man 2007 / 2008 immer deutlich über 50 Zuschauern in der Halle begrüßen, so musste man in der abgelaufenen Saison deutliche Einbußen verzeichnen. Dies war auch sicherlich dem sportlichen Misserfolg geschuldet.

Im Jugendbereich liegt der Schwerpunkt vor allem in der Ausbildung der Trainer. Noch sind die Verantwortlichen nicht zufrieden mit der Qualität der eigenen Nachwuchskräfte. Das soll sich nicht zuletzt dadurch ändern, dass man sowohl die Qualität, vor allem aber die Quantität der Trainings im Jugendbereich verbessern möchte. Dort steckt das Potential und die Chancen für eine erfolgreiche Entwicklung der Zukunft

Jörg Fischer